Vorm plötzlichen Herztod schützen
Die Klinik Eichholz hat sich einen Tag lang dem Thema Herzrhythmusstörungen gewidmet. Anlass waren die diesjährigen Herzwochen der Deutschen Herzstiftung unter dem Motto „Bedrohliche Rhythmusstörungen – wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“
An einem Infostand und in einer Vortragsreihe konnten sich Betroffene, Angehörige und Interessierte über Vorsorge, Diagnose und Behandlung informieren. Dr. Bejtyle Kacabashi, Kardiologie-Chefärztin der Klinik Eichholz, referierte über die Ursachen und Häufigkeiten des plötzlichen Herztods. In weiteren Vorträgen von den Chefärzten der Kardiologie im Dreifaltigkeitshospital Lippstadt, Dr. Elmar Offers und Dr. Marc Schlößer, ging es neben der Notfallbehandlung auch um Aspekte wie Medikation, Defibrillatoren und akute Herzinfarkte. Zudem wurden Blutdruck- und Blutzuckermessungen angeboten.
Zum Hintergrund: Allein in Deutschland sterben laut Deutscher Herzstiftung jährlich mindestens 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Besondere Gefahr geht von einer Herzkranzgefäßerkrankung aus, die vorher nicht bekannt sein muss. Unmittelbar eingeleitet wird der plötzliche Herztod nahezu immer durch bösartige Herzrhythmusstörungen (Kammerflimmern), die innerhalb weniger Sekunden zum Herzstillstand führen können. Der beste Schutz vor dem plötzlichen Herztod ist daher Herzkranzgefäßerkrankung vorzubeugen.