“Der Gesamtaufenthalt in der Klinik war sehr positiv. Die Anwendungen haben mich nach meinen beiden Knie OPs ein großes Stück weiter gebracht. […]”
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Für Patienten und Gäste
Corona-InfosSie verspüren beim Gehen einen zunehmenden Belastungsschmerz im Kniegelenk? Das MRT-Bild zeigt einen Abrieb des Gelenkknorpels im Bereich von Hüfte, Schulter oder Wirbelsäule? Eine Arthrose-Reha in der Klinik Eichholz kräftigt und stabilisiert die Muskulatur, so dass das betroffene Gelenk entlastet wird. Darüber hinaus können physikalische Therapien wie Massage, Wärmetherapie oder Elektrotherapie Schmerzen lindern, die Muskeln entspannen und die Durchblutung fördern. Bei übergewichtigen Patienten steht eine Gewichtsreduktion durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung auf dem Therapieplan, um ein Fortschreiten des Gelenkverschleißes zu verhindern. Insgesamt werden während der Reha bei Arthrose in unserer Klinik chronische Schmerzen und Verschleiß-bedingte Funktionsstörungen gezielt behandelt und die Beweglichkeit der Gelenke gefördert.
Eine Arthrose kann in unterschiedlichen Gelenken auftreten. Am häufigsten betroffen sind Knie, Hüfte und Finger. Folgende Arten des Gelenkverschleißes werden in unserer Rehaklinik für Arthrose behandelt:
Eine Arthrose-Reha basiert auf verschiedensten Bausteinen, die individuell für den jeweiligen Patienten zusammengestellt werden. Die wichtigste Rolle im Reha-Programm bei Arthrose spielen eine gezielte Bewegung und Übungen zur Schmerzlinderung. Folgende Anwendungen sind in unserer Rehaklinik für Arthrose möglich:
Egal, ob als medizinische Rehabilitation oder Anschlussheilbehandlung nach Arthrose-bedingten Gelenkersatz: Eine orthopädische Reha in unserem Reha-Zentrum verläuft immer ganzheitlich. Nach dem bio-psycho-sozialen Behandlungsmodell der Weltgesundheitsorganisation behandeln wir sowohl die medizinischen Ursachen der Erkrankung als auch psychische und soziale Faktoren, die den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen. Dazu zählen u. a. eine Ernährungsberatung bei Übergewicht, das Erlernen gelenkschonender Bewegungsabläufe oder – falls erforderlich – eine ergonomische Umgestaltung des Arbeitsplatzes. Die Gesamtheit aller Maßnahmen sorgt für einen nachhaltigen Behandlungserfolg und entlässt die Patienten stabilisiert und mit deutlich weniger Schmerzen und Beschwerden zurück in den Alltag.
Jahre Zusammenarbeit mit allen Krankenkassen
Zimmer
Doppelzimmer
In der Umgebung unserer Fachklinik stehen Ihnen in der therapiefreien Zeit zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, um die Gelenke durch moderate sportliche Aktivitäten zu stärken, beispielsweise durch drei unterschiedlich herausfordernde Walking-Parcours und die Walibo Therme. Neben der sportlichen Betätigung stehen Ihnen zahlreiche kulturelle Möglichkeiten in unserer Reha-Einrichtung und in der Stadt Lippstadt offen.
Sie möchten mehr über unsere Behandlungen und die Klinik erfahren? Wir sind gerne mit weiterführenden Informationen für Sie da!
Eine Arthrose zählt zu den degenerativen Gelenkerkrankungen und ist verbunden mit einer Zerstörung des Knorpels, der sich mit fortschreitender Erkrankung negativ auf die betroffenen Knochen, die beteiligten Bänder, die Gelenkkapsel und die umgebende Muskulatur auswirkt. Mögliche Symptome sind Schmerzen bei Belastung, eine verminderte Beweglichkeit, Anlaufschmerzen und eine Gelenkverdickung. Bei einer aktivierten Arthrose kommt es zu Entzündungen des Gelenks, die sich durch dauerhafte Schmerzen, Rötungen und Überhitzung bemerkbar machen.
Unterteilt wird die Erkrankung in vier Stadien:
Zu den häufigsten Ursachen der Krankheit gehören eine mit steigendem Lebensalter zunehmende Bindegewebsschwäche, Fehlstellungen wie O-Beine, X-Beine oder Hüftdysplasien, Unfälle und Überbelastungen durch Fehlhaltungen und Übergewicht.
Die Behandlungsmöglichkeiten einer Arthrose sind sowohl konservativ als auch operativ. Während in den Anfangsstadien der Krankheit zunächst konservative Therapien wie eine Reduzierung der Belastung durch Gehhilfen und Gewichtsabbau, Physiotherapie und physikalischen Therapien zur Anwendung kommen, ist im fortgeschrittenen Stadium oftmals nur noch ein Ersatz des Kniegelenks, Hüftgelenks oder Schultergelenks möglich. Ebenso hat sich die Gabe von Medikamenten in der Arthrose-Behandlung bewährt. Zum einen werden schmerzlindernde und entzündungshemmende Arzneimittel verordnet, zum anderen ist eine Therapie mit Glykosaminoglykanen möglich, die den Gelenkknorpel gezielt mit Aufbaustoffen wie Hyaluronsäure oder Chondroitinsulfat versorgen. Präventiv kann eine Reha-Maßnahme einer Verschlimmerung der Arthrose entgegenwirken.
Die Arthrose zählt ebenso wie eine Skoliose oder Osteoporose zu den orthopädischen Indikationen und sollte daher im Rahmen einer Reha Orthopädie erfolgen. Auch nach einer Operation zur Implantation künstlicher Gelenke findet der Reha-Aufenthalt in einer orthopädischen Reha-Klinik statt. Bei der Wahl der entsprechenden Rehaklinik für Arthrose haben Sie gemäß Wunsch- und Wahlrecht ein Mitspracherecht.
Eine Arthrose-Reha kann im Normalfall alle 4 Jahre durchgeführt werden. Bei starken gesundheitlichen Einschränkungen ist unter Umständen eine erneute Reha-Maßnahme nach 2 Jahren möglich. Allerdings ist in einem solchen Fall meist ein ärztliches Gutachten erforderlich, bei den Krankenkassen wird der Medizinische Dienst (MDK) hinzugezogen.
Eine stationäre Arthrose-Reha dauert üblicherweise 3 Wochen, die bei medizinischer Notwendigkeit auf Anfrage des Reha-Arztes beim zuständigen Kostenträger verlängert werden können. Wird eine Verlängerung bewilligt, geht der Bescheid der Klinik bereits während der Rehabilitation zu, so dass die Maßnahme ohne zeitliche Unterbrechung fortgesetzt werden kann. Eine ganztägig ambulante Reha umfasst 20 Behandlungstage und kann aus dringenden Gründen ebenfalls verlängert werden.
Bei der Stellung des Reha-Antrags kommt es darauf an, in welcher Form die Rehabilitation stattfindet. Erfolgt die Maßnahme als Anschlussheilbehandlung nach einer Operation der Knochen – beispielsweise einer Korrekturosteotomie oder einem endoprothetischen Gelenkersatz – kümmert sich der Sozialdienst des behandelnden Krankenhauses um die Beantragung. Handelt es sich um eine präventive Maßnahme zur Verhinderung einer Verschlechterung, ist der Patient selbst für die Beantragung der Reha bei Arthrose zuständig. Wichtig in diesem Fall ist ein ärztlicher Befundbericht, der die Notwendigkeit der Maßnahme hervorhebt.
Die Rehabilitationskosten werden vom jeweiligen Kostenträger übernommen. Nach dem Motto “Reha vor Rente” ist dies bei Erwerbstätigen die Deutsche Rentenversicherung. Bei Nichterwerbstätigen und einer Reha für Rentner ist die Krankenkasse der zuständige Ansprechpartner. Beide Kostenträger übernehmen die kompletten Kosten bis auf eine gesetzliche Zuzahlung von 10 EURO pro Tag, auf die ein möglicherweise vorangegangener Krankenhausaufenthalt angerechnet wird.
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