Walpurgisnacht in der Klinik Eichholz
Bad Waldliesborn, Mai 2017 – In unserer Region feiern wir eher Tanz in den Mai. Im Harz aber ist die Walpurgisnacht vom 30. April auf den 1. Mai besonders bedeutsam. Um den Frühling auch in der Klinik Eichholz willkommen zu heißen, hat das Team der Schubert Speisenversorgung an alle Gäste eine frische, alkoholfreie Waldmeister- Bowle mit Apfelwürfeln ausgeschenkt.
Ulrike Smeenk, Servicekraft, begleitete die Aktion und erläuterte den Gäste auch, was genau da in dieser Nacht so gefeiert wird.
Das sogenannte „Hexenbrennen“ ist ein traditionelles nord- und mitteleuropäisches Fest, teilweise mit Feuerbrauch am 30. April. Der Name leitet sich von der heiligen Walburga ab, deren Gedenktag bis ins Mittelalter am Tag ihrer Heiligsprechung am 1. Mai gefeiert wurde. Auch hier wurde getanzt und gefeiert.
Der Name Walpurgisnacht leitet sich von der hl. Walburga (auch Walpurga oder Walpurgis) ab, einer Äbtissin aus England (710–779). Der Gedenktag dieser Heiligen wurde im Mittelalter am 1. Mai gefeiert (im deutschen Regionalkalender nun am 25. Februar, ihrem Todestag).
Traditionell gilt die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai als die Nacht, in der die Hexen insbesondere auf dem Blocksberg (eigentlich „Brocken“), aber auch an anderen erhöhten Orten, ein großes Fest abhalten. Diese Vorstellung ist beeinflusst von den Beschreibungen des Hexensabbat in der Literatur des 15. und 16. Jahrhunderts.
Der Name Walpurgisnacht wurde durch Goethes Faust (Teil I, 1808) popularisiert. Frühere Belege sind im 18. Jahrhundert nachweisbar.