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Rheumaliga-Gruppe informiert sich zu Behandlungsmöglichkeiten in der Klinik Eichholz

Rheumaliga-Gruppe informiert sich zu Behandlungsmöglichkeiten

Bad Waldliesborn, 17. August  2016 – Die Klinik Eichholz hat Mitte August Besuch von der Rheumaligagruppe Gelsenkirchen bekommen. Die Gruppe war bereits 2008 schon einmal in Bad Waldliesborn zu Gast.
Nach der Begrüßung hielt Oberarzt und Rheumatologe Dr. med. Paul Lerch einen Vortrag über das Krankheitsbild der rheumatoiden Arthritis. Die häufigste entzündlich rheumatische Gelenkerkrankung zeigt sehr unterschiedliche Verlaufsformen. Oft sind dabei auch innere Organe betroffen.
Es können einzelne Gelenke aber auch ganze Gelenkgefüge zerstört werden, bis zum weitgehenden Funktionsverlust mit entsprechenden Konsequenzen für die Lebensqualität.  In Deutschland ist etwa 1% der Bevölkerung betroffen.
Zunächst erläuterte der Rheumatologe wie das Krankheitsgeschehen in die Gruppe der Autoimmunerkrankungen einzuordnen ist. Dies sind Krankheiten des körpereigenen Abwehrsystems (Immunsystems), die aufgrund einer Fehlregulation Abwehr gegen gesunde körpereigene Strukturen bilden. Der Auslöser dieser Fehlregulation ist bisher nicht identifiziert, viele Botenstoffe und Zellen des Körpers, die aktiv in den Krankheitsprozess eingreifen, sind mittlerweile bekannt.
Dr. Lerch erklärte das Krankheitsgeschehen ausführlich und demonstrierte mögliche Verlaufsvarianten, immer mit dem Hinweis darauf wie trotz körperlicher Aktivität durch eigenes Verhalten größerer Schaden von den Gelenken abgewendet werden kann.
Ausführlich besprochen wurden die diagnostischen Möglichkeiten. Dr. Lerch hob dabei die immense Bedeutung einer frühen Diagnostik und eines frühen Therapiebeginns hervor.
Die therapeutischen Möglichkeiten waren ebenfalls ein wichtiges Thema. Hierbei ging es nicht nur um die medikamentöse Behandlung, sondern auch um die begleitende funktionelle Behandlung durch Ergo- und Physiotherapeuten, ergänzt durch balneo-physikalische Maßnahmen und Trainingsbehandlung. So werden beispielsweise Psychologen und Sozialarbeiter hinzugezogen, wenn bei der Krankheitsbewältigung im häuslichen und beruflichen Umfeld Probleme entstehen.
Besonders wichtig im Umgang mit der Erkrankung ist die Mitarbeit des Patienten. Er sollte ausführlich über das Krankheitsbild und die Behandlungsmöglichkeiten informiert sein, um besser mit der Krankheit umgehen zu können.
Im Anschluss an den Vortrag wurden von den Besuchern zahlreiche interessierte Fragen gestellt, so dass die Informationen zur Erkrankung noch weiter vertieft werden konnten.
Die Klinik Eichholz bietet regelmäßig Selbsthilfe- und Rheumaligagruppen die Möglichkeit, Einblicke in das Spektrum der medizinischen Rehabilitation zu erhalten. Die Besuche werden individuell geplant. Anfragen können Interessierte an die Klinik Eichholz richten unter Telefon 02941 800-0.

Pressekontakt:
Westfälisches Gesundheitszentrum Holding GmbH
Susanne Andreas
Tel.: 02921 501-4821 Fax: 02921 501-4838
presse@westfaelisches-gesundheitszentrum.de
www.westfaelisches-gesundheitszentrum.de
Veröffentlicht am: 17.08.2016

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