„[…] die Reha in der Klinik Eichholz war perfekt. Insbesondere möchte ich die ärztliche und therapeutische Qualität hervorheben. Außerdem war das Schwimmen im Thermalbad für mich sehr wohltuend. […]“
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Allein im ersten Halbjahr 2022 lag die Zahl der Verletzten in Folge von Straßenverkehrsunfällen laut Statistischem Bundesamt bei 163.8001. Viele Betroffene kommen mit leichten Blessuren davon, andere müssen in einem Krankenhaus behandelt werden. Was anschließend oft zurückbleibt, ist ein körperliches und psychisches Trauma. Gleiches gilt für Patienten, die bei einem Arbeits-, Sport- oder Wegeunfall verletzt werden. Eine Reha nach Unfall kann dabei helfen, dass sie nach der Akutbehandlung schnell wieder zu alter Kraft zurückfinden. Alle Informationen über diese Form der Rehabilitation werden nachfolgend ausführlich beschrieben.
Eine Reha nach Unfall findet normalerweise als Anschlussheilbehandlung (AHB), berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung (BGSW) oder multimodale Schmerztherapie statt. Die Indikationen für eine Rehabilitation nach Unfall sind vielseitig, häufig sind orthopädische Probleme der Auslöser. Die Durchführung kann stationär oder ganztägig ambulant erfolgen. Ziele der Maßnahme werden individuell in Absprache mit dem Patienten festgelegt.
Für viele Betroffene gerät durch einen schweren Verkehrs- oder Arbeitsunfall das gesamte bisherige Leben aus den Fugen. Sie können sich vielleicht nicht mehr so bewegen wir zuvor, leiden unter starken Schmerzen oder sind psychisch traumatisiert. In einer Akutklinik können diese gesundheitlichen Probleme meist nicht angemessen behandelt werden. Häufig werden die Patienten im Anschluss einfach wieder nach Hause entlassen – die Nachsorge müssen sie dann selbstständig stemmen.
Wer sich stattdessen für eine Reha nach Autounfall oder eine Reha nach Arbeitsunfall entscheidet, profitiert von einer verlängerten medizinisch-therapeutischen Betreuung. Hier können sich Körper und Psyche umfassend von den traumatischen Ereignissen erholen, während gleichzeitig körperliche Fitness, Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit so gut wie möglich wieder hergestellt werden.
Ob Sport-, Freizeit- oder Verkehrsunfall – die Zahl der möglichen Unfallverletzungen, zu denen es bei derart belastenden Ereignissen kommen kann, ist groß. Deshalb können für die Rehabilitation in einer Klinik auch keine allgemeinen Ziele aufgestellt werden. Jeder Patient kommt mit seiner individuellen Verletzungs- und Krankengeschichte in die Reha-Einrichtung. Daher werden die Ziele der Behandlung stets ganz individuell festgelegt.
Im Fokus steht die Wiederherstellung der psychischen und physischen Leistungs- und Teilhabefähigkeit. Erwerbstätige Patienten sollen möglichst schnell wieder in ihren Beruf zurückkehren können. Für nicht Erwerbstätige gilt es, die eigene Selbstständigkeit zu erhalten bzw. Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. Individuelle Ziele können aber auch Gewichtsreduktion, Rückkehr zu körperlicher Fitness, Erlernen des Umgangs mit einer Prothese oder Unterstützung des Genesungsprozesses nach einer schweren Operation sein.
Wenn Sie eine Reha nach Verkehrsunfall oder Arbeitsunfall beantragen möchten, müssen Sie dabei gegebenenfalls unterschiedlich vorgehen. In Abhängigkeit vom Kostenträger werden abweichende Leistungen angeboten: Verkehrs-, Freizeit- und Wegeunfälle, die nicht im Zusammenhang mit einer beruflichen Tätigkeit stehen, ziehen normalerweise eine Anschlussheilbehandlung nach sich. Hier erfolgt die Antragsstellung noch im Krankenhaus, wobei der soziale Dienst und der behandelnde Arzt behilflich sind. Bei einer BGSW nach Unfall ist für die Antragstellung ebenfalls der behandelnde Arzt aus der Klinik oder der Durchgangsarzt verantwortlich.
Die Behandlung im Rahmen einer Rehabilitation nach einem Unfall findet im Idealfall stationär statt. Da der Patient hier während der gesamten Behandlungsdauer in der Reha-Klinik untergebracht wird, kann er erfahrungsgemäß besser abschalten und umfassender genesen. Dank des hohen Komforts vieler Reha-Einrichtungen fühlt sich die medizinische Reha so beinahe wie ein Urlaub an.
Für Patienten, die in der Nähe des Reha-Zentrums wohnen und in der Lage sind, die tägliche An- und Abfahrt zu bewältigen, kann eine ganztägig ambulante Reha-Maßnahme eine gute Alternative sein. Sie empfiehlt sich insbesondere für Personen, die familiär stark eingebunden sind.
Wenn die Rehabilitation von der Deutschen Rentenversicherung oder der Krankenkasse als AHB übernommen wird, dauert die Maßnahme stationär 3 Wochen. Bei einer ganztägig ambulanten Behandlung umfasst die Reha 20 Behandlungstage. Eine berufliche Reha nach Unfall im Rahmen der BGSW dauert dagegen maximal 4 Wochen.
Wenn die Rehabilitation von der Deutschen Rentenversicherung oder der Krankenkasse als AHB übernommen wird, dauert die Maßnahme stationär 3 Wochen. Bei einer ganztägig ambulanten Behandlung umfasst die Reha 20 Behandlungstage. Eine berufliche Reha nach Unfall im Rahmen der BGSW dauert dagegen maximal 4 Wochen.
Die Ärzte der Rehabilitationsklinik besprechen die therapeutischen Angebote individuell mit dem jeweiligen Patienten. Nach der Aufnahme wird ein Therapieplan zusammengestellt, der sich an der Diagnose, dem aktuellen Gesundheitszustand und auch den Zielsetzungen des Patienten ausrichtet. Denkbar sind unter anderem:
Unter bestimmten Umständen kann eine Reha-Maßnahme verlängert werden. Dies müssen Patienten jedoch individuell mit ihren Ärzten besprechen. Darüber hinaus besteht die Option an einer Reha-Nachsorge teilzunehmen. Möglichkeiten wie EAP, IRENA oder T-Rena werden ebenfalls ausführlich erörtert und müssen gegebenenfalls beim jeweiligen Kostenträger beantragt werden.
1 DESTATIS Statistisches Bundesamt „Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2022: 131 Getötete mehr als im Vorjahreszeitraum“, https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/08/PD22_360_46241.html;jsessionid=5372EC9C4DECC06977DBA32F458AC7D8.live721(Datum des Zugriffs: 30.08.2022)
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